68. Stiftungsfest der TV Franko-Textoria zu Münchberg & Hof

„Es freut mich euch nach langer Zeit auch einmal wieder bei uns in Münchberg & Hof begrüßen zu dürfen.“

Mit diesen angenehmen Worten wurden wir vom X unserer Freundschaftsverbindung TV Franko-Textoria, im Oktober letzten Jahres, begrüßt. An diesem Tag besuchten wir ihr 68. Stiftungsfest. Dieses hat uns nicht nur eine lange Autofahrt, sondern auch viele schöne Momente und Begegnungen beschert.

Die Anreise

Wir machten uns bereits am frühen Nachmittag, gut gelaunt, auf den über 300 km langen Weg. Die Stimmung im Stärkungsexpress war allerdings so gut, dass die Kilometer in Windeseile verflogen. Die Fahrt durch Stuttgart konnten wir schnell hinter uns bringen. Nach einer kleinen Rast im goldenen M (im englischen auch gerne McDonalds genannt) kam es zum ersten Fahrerwechsel.

Ganz ohne Probleme verlief die weitere Fahrt allerdings nicht. Der Heimat so nahe, wollte BB Althea uns aus Gewohnheit ihren Weg von zuhause nach Esslingen zeigen. Aus diesem Grund fuhren wir unserem geliebten Esslingen, schneller als gedacht, wieder entgegen. Glücklicherweise konnte der kleine Umweg schnell korrigiert werden. Nun befanden wir uns wieder auf dem richtigen Kurs in Richtung Bayrische Grenze. Während die einen ihre Zeit mit einem Powernap verbrachten und andere am Laptop noch AC- Protokolle verfassten, ging es auf der Autobahn schnurstracks in Richtung Schützenhaus zu Münchberg. Am Veranstaltungsort angekommen, freuten wir uns unseren BB Kolibri wiedersehen zu können. Diese hatte uns nach so einer langen Fahrt schon fast vermisst.

Der Verlauf des Abends

Anders als bei den Stiftungsfesten unseres Bundes, wird bei der Franko- Textoria der Festkommers und der Stiftungsball am selben Tag gefeiert. Für unsere Motivation dort als Gastchargen chargieren zu dürfen, war diese Tatsache jedoch nur nebensächlich. Als der Festkommers um 17 Uhr begann, sorgten nicht nur unsere Chargierten, sondern gleich drei weitere Chargengruppen aus Münchberg und Schweinfurt sowie die Gastgeber selbst, für eine Farbenpracht auf der Bühne.

Ein kulinarisches 3-Gänge Menü aus der Region fand, als Gastgeschenkt verkleidet, seinen Weg zu unseren Freunden. Bei späteren Gesprächen kam dabei sogar zur Sprache, dass „so leckere Spätzle und Linsen“ schon fast vermisst wurden. Dazu gab es hochwertigen Württembergischen Wein, um die Hauptspeise abzurunden, Dass Dessert bestand aus einer grün-gold-rote Auswahl an Ritter Sport Schokolade und wurde mit einer Flasche Sekt aus der benachbarten Kellerei Kessler vervollständigt.

Neue Energie für die weiteren Programmpunkte des Abends, konnten wir mit gutem Essen, während einer Pause zwischen Festkommers und Festball, tanken. Zur Auswahl standen dabei Kürbispuffer, ein bayrisches Schäufele oder Sauerbraten mit Rotkraut und Knödeln. Gestärkt und mit guter Laune wurde von allen Anwesenden Chargen der Chargenwalzer getanzt. Sehr zur Freude der weiblichen Tanzpartnerinnen, gab es für sie eine herrlich duftende Rose als Geschenk. Nachdem die Tanzfläche vollends ausgenutzt und die ersten des Bieres schon müde waren, ging es für uns und ein paar andere junge Studenten in die Konstante der Textoren. Dort angekommen machten alle ihre Schlafplätze bereit und ließen den Abend gemütlich ausklingen. Wann genau der Abend zu Ende war konnte, aufgrund der Zeitumstellung, keiner so richtig beantworten. An dieser Stelle ist dies wohl eher als Glaubensfrage zu betrachten.

Der nächste Morgen

Der nächste Tag startete typisch bayrisch mit einem Weißwurstfrühstück und ein paar letzten guten Gesprächen. Schließlich war es jedoch Zeit für die Rückreise, und so fuhren wir, erfüllt von schönen Eindrücken, vom grauen Bayern zurück ins sonnige Esslingen. Der Tag und die Begegnungen hatten uns viele schöne Momente beschert, die wir noch lange in Erinnerung behalten werden.

Steffen al. Spin

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