Am Donnerstag, den 16.05.22, haben wir uns alle um 15 Uhr auf dem schönen Arminenhaus eingefunden. Leider war die Teilnehmerzahl des Fuxenspuz kurzfristig deutlich dezimiert, da einige durch Corona ausfielen. Den sonnigen Donnerstagnachmittag haben wir mit verschiedenen Gemeinschaftsspielen auf der Terrasse und im Garten genutzt. Des Weiteren wurden auch noch Folien auf der Wiese ausgelegt und mit Spülmittel und Wasser bespritzt. Dadurch entstand eine perfekte Rutschbahn, die über den gesamten Fuxenspuz immer wieder zum Einsatz kam und sich jedes Mal großer Beliebtheit erfreute.
Außerdem wurden Aufgaben an alle verteilt, die über die Zeit des Fuxenspuz erledigt werden mussten. Einige erledigten ihre Aufgaben so schnell wie möglich, wohingegen die anderen es eher hinauszögerten, da es sowohl leichte und dankbare Aufgaben, als auch schwerere gab. Zum Abendessen haben wir gegrillt und den Abend noch mit dem ein oder anderen alkoholischen Getränk entspannt ausklingen lassen. Die meisten haben die Nacht im kleinen Kneipsaal verbracht, wo Luftmatratzen, Feldbetten und Isomatten mit Schlafsäcken ausgebreitet wurden.
Am Freitagmorgen mussten wir früh aufstehen, um den Zug nach Tübingen zu erwischen. Damit wir für den Tag bestens gewappnet sind, durfte natürlich ein Frühstück auf der Terrasse nicht fehlen. Nachdem wir uns gestärkt und alles aufgeräumt hatten, ging es auch schon mit dem Bus vom Zollberg an den Esslinger Bahnhof und von dort aus mit dem Regionalexpress nach Tübingen. In Tübingen angekommen, sind wir zunächst durch die Altstadt zum Schloss Hohentübingen gelaufen und haben dieses besichtigt. Anschließend sind wir wieder nach unten an den Neckar gelaufen und zum Mittagessen in die Gasthausbrauerei Neckarmüller eingekehrt. Nachdem wir alle wieder fit und gestärkt waren, haben wir unser Glück versucht und sind zum Haus der ATV Arminia zu Tübingen gelaufen, um unsere Namensbrüder kennenzulernen und ein Couleurbier mit ihnen zu trinken. Leider blieb uns trotz mehrmaligem Klingeln die Tür verschlossen. Das war natürlich ein großer Dämpfer, denn wir sind extra den Berg hochgelaufen, ohne jedoch dafür belohnt zu werden. Also ging es den Berg wieder hinunter in Richtung Zug. Auf halben Weg bekamen wir dann noch eine Nachricht von einer anderen Verbindung, die wir einen Tag zuvor angeschrieben hatten. Sie waren gerade auf dem Rückweg aus Esslingen, also verabredeten wir uns auf dem Marktplatz in Tübingen, um gemeinsam noch etwas zu trinken und um uns auszutauschen. Nach einiger Zeit und guten Gesprächen war es allerdings auch für uns Zeit den Rückweg anzutreten. Deshalb machten wir uns auf den Weg zum Bahnhof und fuhren wieder mit dem Regionalexpress und dem Bus nach Esslingen aufs Arminenhaus. Dort erwarteten uns frisch gemachte Spaghetti Bolognese, die uns BB Carrera dankenswerterweise gekocht hatte. Anschließend war es wieder Zeit für ein paar Gemeinschaftsspiele und einige wohlschmeckende Getränke. Nach diesem sehr ereignisreichen und anstrengenden Tag, haben wieder die meisten auf dem Arminenhaus übernachtet.
Auch am Samstagmorgen mussten wieder alle früh aus den Federn, da eine Kanufahrt auf dem Neckar anstand. Zuvor haben wir uns aber noch mit einem kleinen und schnellen Frühstück gestärkt. Anschließend ging es wieder mit dem Bus nach unten an die Maille, wo die Kanufahrt begann. Zunächst hat jeder eine Schwimmweste und ein Paddel bekommen und wir mussten bis zum Einstiegspunkt laufen. Nachdem alle es geschafft hatten, ins Kanu einzusteigen ohne, dass dieses kentert, ging es auch schon los. Wir hatten einen Guide dabei, der uns den Weg gezeigt, uns vor Stromstellen und anderen Gefahren gewarnt und uns ein paar Geschichten über Esslingen und das Kanufahren erzählt hat. Zunächst sind wir den Roßneckarkanal in Richtung der Volkshochschule Esslingen gefahren, dort sind wir dann scharf links abgebogen und auf dem Neckar in Richtung des Merkel’schen Parks gefahren. Kurz hinter dem Landratsamt mussten wir dann schleusen, um weiter fahren zu können. Auf der Höhe des Neckarfreibads sind wir dann wieder scharf links in den Hammerkanal abgebogen. Von dort aus konnten wir uns dank der Strömung fast bis zur Hochschule Esslingen treiben lassen, wo wir auf eine Art Rutsche im Kanal aufliefen. Dort mussten dann alle bis auf eine Person pro Boot aussteigen, da die 10 Meter lange Rutsche nur alleine befahren werden konnte. Nachdem alle, die noch in den Booten saßen, die Rutsche mehr oder weniger trocken überwunden hatten, war die Kanutour auch schon vorbei und wir machten uns auf den Rückweg zum Arminenhaus.
Eigentlich war am Nachmittag noch eine kleine Wanderung auf dem Zollberg geplant, aber dadurch, dass sich schon alle bei der Kanufahrt verausgabt hatten und müde waren, haben wir uns dafür entschieden, den Nachmittag entspannt auf dem Arminenhaus zu verbringen. Zum Abendessen gab es frisch gemachte Pulled Pork Burger, wofür BB Limit den ganzen Tag das Fleisch behutsam auf dem Grill garen lies. Mit fortgeschrittenem Abend luden wir noch ein paar Verbandsbrüder ein. Wir feierten noch ein wenig gemeinsam, bis nach und nach alle schlafen gingen.
Den letzten Tag des Fuxenspuz begannen wir mit einem Weißwurstfrühstück. Nachdem alle das hervorragende Frühstück genossen hatten, begannen wir mit dem Aufräumen und Putzen des Hauses. Als alles wieder an seinem Platz und sauber war, ging es schon an die Verabschiedung. Dies ist nicht allen leichtgefallen, nachdem wir vier ereignisreiche und schöne Tage miteinander beim Fuxenspuz auf dem schönen Arminenhaus verbracht hatten.
— BB Cardio